»Park Juliusruh
Geschichte und Entwicklung des Park Juliusruh
1795 Die Anlage des Parks wurde unter großen finanziellen Schwierigkeiten durch Julius von der Lancken im Süden seines Gutes Presenske auf nacktem Dünensand erbaut.
- eine spätbarocke Anlage im Stil des Rokoko
- die Linden für die Alleen wurden aus Schweden geholt
- vorhandene Architehtur:
A) in ringförmiger Anlage
- einstöckiges Landhaus
- Wagenremise
- Kochhaus
- Reitbahn
- Reitstall
- Logierflügel
- Orangenhaus
- Badehaus
- Stallflügel
B) im Park
- Pavillon auf dem Eiskellerberg mit darunter befindlichem gemauerten Eiskeller
- Pavillon auf künstlichem Hügel am südlichen
- Ende der Hauptachse
- Kleinarchitektur: Bänke, Blumenkörbe, Vasen
- ein Schwanenhaus auf einer Insel im Südöstlichem Teich
Misslungener Versuch den gesamte Besitz mittels einer Tombola zu verkauft.
Danach verkaufte Julius von der Lancken für 20.000 Taler den Besitz an seinen Lehnvetter Philipp, Karl-Rickmann von der Lancken
Der neue Besitzer bewohnte das Haus aber nicht, sonder verpachtete es an den Stockholmer Offizier Adolf Friedrich von Platen. Nach einigen Jahren der Benutzung erfolgte der Verfall der Anlage.
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Das Gutshaus war nicht mehr bewohnbar; Abtrag erfolgte kurz nach 1820
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Julius von der Lancken verstarb in Berlin
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Der park befand sich wahrscheinlich schon im Besitz des Klosters St. Annen- Brigitten zu Stralsund
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Erstmalig erscheinen die Wege die vom Fuchsberg im Winkel von 45° zur Hauptallee verlaufen
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Die Erlaubnis zur Anlage eines Weges von Breege über Juliusruh bis zum Strand wird dem Badeverein von Juliusruh durch die Klosterverwaltung erteilt.
1884 Der Weg von Breege bis zum Strand ist vollendet worden.
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Die gesamte Fläche dient der intensiven forstwirtschaftlichen Nutzung.
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Die Wirtschafts- und Interessengemeinschaft „Ostseebad Juliusruh-Breege“ erhält den Strand und den Park Juliusruh 10 Jahre zur pacht.
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Die Erlaubnis an den Badeverein wurde erteilt, den sog. Fuchsberg zum Zweck der
Lehmgewinnung (Ausbesserung des Badeweges) abzutragen.
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Der Badeweg wird in Geh- und Fahrweg geteilt.
1927 Die vorherige Ferienkolonie Juliusruh wurde zu Juliusruh – Breege eingemeindet.
1930 Verpachtung von Forst-, Wald- und Strandflächen Juliusruhs vom Kloster St. Annen-Brigitten an die Gemeinde Breege.
Die Umgestaltung des Badeweges, der jetzt mittig durch einen Rasenstreifen getrennt wird, wurde vorgenommen.
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Aufstellung eines Gedenksteines zu Ehren Julius von der Lancken durch Gustav von der Lancken-Wakenitz.
nach 1945 Übergang des Parks in die Rechtsträgerschaft des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes.
seit 1964 Rechtsträgerschaft durch die Gemeinde Breege
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Der Beginn von umfassenden Rekonstruktionsarbeiten durch die Gemeinde Breege.
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Das 200jährige Parkjubiläum wurde mit einem Festakt und einem neuen Wappen für den Gedenkstein begangen.
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